Weblink: http://www.via-claudia-bogensport.de/waldparcours/
Anfahrt:
Bahnhofstrasse 9
D-86981 Kinsau
Fahrtzeit aus dem Münchner Süden: ca. 1 Stunde 10 Minuten
Bericht und Fotos von Mark Schlögel (Mai 2016):
Der Parcours lässt sich von München gut und schnell erreichen. Erstbesucher sollten sich beim Betreiber melden, weil er einem die Kasse (in einer Box beim Haus) zeigt und einen kurz einweist, falls man die gängigen Parcoursregeln noch nicht kennt. Zum eigentlichen Parcours muss man die Straße bis zum Waldrand fahren, wo sich ein kleiner Parkplatz und der Einschießplatz mit Schießbuch befindet.
Parcour Via Claudia (Quelle: Mark Schlögel)
Rechts vorbei am Einschießplatz gehts dann direkt in den Wald zu den ersten Zielen. Der Parcours hat insgesamt 20 Ziele, wobei teilweise mehrere Ziele von einem Schusspunkt anvisiert werden. Es ist daher ratsam mindestens neun Pfeile im Köcher schussbereit zu halten.
Alle Ziele sind im leicht abschüssigen Wald aufgestellt und sehr pfeilschonend positioniert (für Holzpfeile geeignet). Fehlgänger landen meist im weichen Erdreich. Da bei den ersten Zielen dorniges Gestrüpp und Brennnesseln den Weg säumen, sind lange Hosen empfehlenswert. Auch wenn man keine steilen Wege erklimmen muss, ist festes Schuhwerk auf dem Waldboden von Vorteil.
Parcour Via Claudia (Quelle: Mark Schlögel)
Die Wege sind gut erkennbar und mit Pfeilen markiert, sodass man sich nicht verläuft.
Vom Schwierigkeitsgrad ist der Parcours ziemlich moderat und bietet abwechslungsreiche Ziele, aber (leider) keine Highlights oder außergewöhnliche Schüsse. Alleine schafft man eine Runde in ca. 1h, weshalb ich eine zweite Runde gedreht habe. Dies ist auch problemlos möglich, da es mehrere Abschusspositionen mit relativ ähnlichem Schwierigkeitsgrad gibt (rot und blau), sodass man eine gewisse Variation hineinbekommt.
Parcour Via Claudia (Quelle: Mark Schlögel)
Fazit: Auch wenn der Parcours nichts außergewöhnliches zu bieten hat, ist er empfehlenswert. Er ist schön ruhig am Waldrand gelegen und die Ziele sind schön in die Natur eingebettet. Wenn man zwei Runden dreht, kommen auch „schnelle“ Schützen voll auf ihre Kosten und es wird durch die unterschiedlichen Abschusspositionen nicht langweilig.